Komodowaran

Der Komododrache oder auch Komodowaran, von den Wissenschaftlern Varanus komodensis genannt, gehört der Gattung der Schuppenkriechtiere an. Er ist die grösste, noch lebene, Eichse.

Merkmale

Ein ausgewachsener Komodowaran wird bis zu vier Meter gross und wiegt zwischen 160 und 180 Kilogramm. Er besitzt einen langen Schwankz, welcher ihm im Wasser als Steuerung dient und an Land als Waffe. Die Komododrachen sind zwar eher träge, jedoch sehr inteligent, denn ihre Sinne sind enorm ausgeprägt. Sie nehmen die Gerüche über die Zuge auf, dieser Geruchssinn ist sehr ausgeprägt, sie können über mehrer Kilometer Aas oder Beutetiere wittern. Ein anders Merkmal ist, dass sich im Speichel der Komodowarane hochtoxische Bakterien befinden, welches jedes Beutetier zur Strecke bringt. Über fünfzig verschiedene Bakterien wurden bei Untersuchungen gefunden.

Verbreitung

Die Komodowarene sind auf den Inseln Komodo, Rinca, Flores und Gili Motang heimisch. Diese Inseln gehören Indonesien an. Man findet sie in Savannenwäldern sowie an den Küstenbereichen. Wäder werden von ihnen gemieden. Ausser die Kleinkinder der Komododrachen, diese leben bis zu ihrem ersten Lebensjahr auf den Bäumen.

Nahrung

Die Komodowarane ernähren sich vielfach von Aas, jedoch werden auch Vögel, kleinere Artgenossen und andere Kleintiere nicht verschont, sie werden in einem Atemzug verschlungen. Jedoch verspeisen sie auch grössere Tiere wie Büffel, Rotwild und Wildschweine. Um diese grossen Tiere zur Strecke zu brigen, werden sie vom Komodowaran gebissen. Druch den hochtoxischen Speichel wird den Beutetieren schwere Entzündungen hinzugefügt. Innert wenigen Tagen, stirbt das Beutetier.
Die Jungtiere auf den Bäumen ernähren sich hauptsächlich von kleineren Tieren, wie Gekos, Heuschrecken etc.