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Sonntag, 13. Januar 2013

Nasenaffe


Der Nasenaffe, von den Wissenschaftlern Nasalis larvatus genannt, gehört in die Familie der Meerkatzenverwandten und ist eine Primatenart. Sie sind tagaktiv und halten sich überwiegend in Bäumen auf. Sie sind sehr gute Kletterer und Schwimmer. Weite Distanzen zwischen den einzelnen Bäumen können sie durch Sprünge überwinden.














Merkmale

Das wohl auffälligste Merkmal der Nasenaffen ist ihre grosse, grukenförmige Nase. Diese besitzen jedoch nur die Männchen, sie sind auch doppelt so schwer wie die Weibchen, nämlich zwischen 16 bis 22 Kilogramm. Die Kopfrumpflänge reicht von 66 bis 75 cm. Der Schwanz ist ebenso lang wie der Körper.



Verbreitung




Die Nasenaffen sind auf Borneo aufzufinden. Borneo ist die drittgrösste Insel der Erde und gehört zu der Indonesischen Archipels. Sie leben in den Küstenregenwäldern, Sumpfgebieten und in Mangroven-Sümpfen. Durch weitflächigen Holzeinschlag schrumpfen die Wälder dramatisch, deshalb sind die Nasenaffen auch extrem gefährdet. 









Nahrung

Die Nahrung des Nasenaffen besteht überwiegend aus jungen Blättern der Mangroven. Doch auch Perlzwiebeln, welche in Sumpfgebieten wachsen, gehören auf die Speisekarte. Zudem werden auch Samen, Früchte und Körner von den Nasenaffen verzehrt. Eher selten fressen sie Insekten und Larven.






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