Dienstag, 29. Januar 2013

Wombat





Der Wombat, Plumpbeutler oder wie er mit wissenschaftlichem Namen heisst Vombatidae gehört in die Familie der Beutelsäuger. Sein Name (Wombat) hat seinen Ursprung aus der fast ausgestorbenen Sprache der Darung. Diese Sprache wurde von einem Stamm der Aborigines, welche das Gebiet bewohnten auf dem sich heute die Stadt Sydney befindet, gesprochen. Sie gehören zu den grössten grabenenden lebenden Säugetieren. 


Merkmale


Die Wombats sehen den Bären ähnlich, nur sind sie viel kleiner. Sie erreichen eine Kopfrumpflänge von 70 bis 120 Zentimeter, bei einem Gewicht von 20 bis 40 Kilogramm. Das feste, kurz bis mittellange Haar ist in den Farben Gelb-, Grau- bis Schwarzbraun zu finden. Der Wombat besitzt einen Schwanz, der jedoch zu einem kleinen nackten Stummel reduziert ist. Sie sind nachtaktiv und verbringen die Zeit im Dunkeln hauptsächlich mit Fressen. Was den Wombats nicht zuzutrauen wäre ist, dass sie eine kurze Strecke mit bis zu 40 km/h zurücklegen können. Zudem können sie auch Klettern und Schwimmen.



Verbreitung


Die Wombats sind im südlichen und östlichen Teil von Australien zu finden, nämlich in den Bundesstaaten South Australia, Victoria, New South Wales, Queensland und Tasmanien. Sie leben in Wohnhöhlen unter der Erde, welche zu komplexen Tunnelsystemen ausgeweitet werden. Sie können bis zu 20 Meter lang sein und bis zu fast 4 Meter tief liegen.




Nahrung

Der Wombat ist ein Pflanzenfresser. Im Dunkeln verbringen die Wombats zwischen drei und acht Stunden mit Fressen. Besonders bevorzugen sie junge Gräser, Triebe, krautige Pflanzen und Moose. Sie besitzen einen eher langsamen Stoffwechsel, welcher jedoch sehr effizient ist. Um eine Mahlzeit zu verdauen brauchen sie bis zu drei Tage.







Montag, 21. Januar 2013

Schlanklori




Die Schlankloris, wissenschaftlich Loris tardugradus genannt, gehören zu der Familie der Loris und werden in zwei Arten unterschieden. Es gibt den Roten und den Grauen Schlanklori.



Merkmale


Was gleich auffällt, sind die grossen Augen. Nur der Koboldmaki hat innerhalb der Primaten grössere Augen. Wie der Name schon vermuten lässt, ist der Körper sehr schmal gebaut. Sie erreichen eine Grösse von 18 bis 26 Zentimeter mit einem Gewicht von 100 bis 300 Gramm. Ein Schwanz ist bei den Schlankloris nicht vorhanden. Sie sind Einzelgänger und nachaktiv. Am Tag sind die Bewegungen der Schlankloris eher langsam und verstört. Sie schlafen mit den Füssen an einen Stamm geklammert, in den Ästen der Bäume. Die Arme und der Kopf sind dabei zwischen den Beinen versteckt, so wirkten sie wie eine wollige Kugel.



Verbreitung


Die Schlankloris leben im östlichen und südlichen Teil von Indien, sowie auf der Insel Sri Lanke. Sie bewohnen feuchte Regenwälder oder Trockenwälder und bevorzugen Gebiete mit dichten Unterholz. Sie halten sich ausschliesslich in den Zweigregionen der Bäume auf. Der Bestand der Schlankloris ist nicht bekannt, denn noch gelten sie als gefährdet. 




Nahrung


Die Schlankloris ernähren sich vorwiegend aus Insekten und deren Larven, Reptilien und Eier von Vögeln. Teilweise stehen auch kleine Wirbeltiere, Blätter, junge Triebe und reife Früchte auf der Speisekarte. Sie gehen hauptsächlich Nachts auf Nahrungssuche.



Dienstag, 15. Januar 2013

Kuskus







Die, mit dem wissenschaftlichen Namen genannten, Phalanger gehören zu der Familie der Kletterbeutler. Sie bestehen aus 13 Arten. Kuskus sind nachtaktive Baumbewohner und sind meist alleine aufzufinden. Sie Bewegen sich meist eher langsam und träge.

 






Merkmale


Die Kuskus erreichen eine Grösse zwischen 32 bis 60 Zentimeter, der Schwanz ist ebenso lang. Sie wiegen zwischen 1 bis 6 Kilogramm. Was wohl am meisten auffällt sind ihre grossen Augen, Ohren haben sie hingegen kleine. Ihr Fell ist dicht und wollig, es kann weiss, rötlich oder schwarz sein. Ihr greiffähiger Schwanz ist an der Spitze unbehaart, damit besserer Halt gewährleistet ist. Mit ihrem Schwanz und den zwei Daumen an jeder Hand können sie sich ohne Mühe im tropischen Regenwald bewegen.



Verbreitung


Die Heimat der Kuskus ist auf den Molukken, auf Neuguinea, den Salomonen, auf der Kap-York-Halbinsel an der Nordspitze Australiens. Sie leben in Gebüschen und tropischen Wäldern; Regen-, Mangroven- und Hartlaubwälder.. Einige Arten sind vom Aussterben bedroht, jedoch sind alle Arten von der Rodung der Urwälder und der Jagd auf ihr Fleisch betroffen.

 

Nahrung




Die Nahrung der Kuskus besteht hauptsächlich aus Früchten, Blüten und Blättern, teilweise fressen sie auch Insekten, kleine Säuger, Reptilien, Vögel und deren Eier.


Montag, 14. Januar 2013

Komodor


Die Komondorok gehören zu der ungarische Hunderasse und sind Hüte- und Wachhunde. Wegen seiner würdevollen Haltung wird er auch als König der Hirtenhunde bezeichnet. Er hält sich gerne im Freien auf, Wind und Wetter machen ihm nicht viel aus, wegen seines dichten Felles. Jedoch können sie auch stundenlang faulenzen und schlafen.



Merkmale

Besonders auffällig ist das Fell des Komondors, die Harre welche Bänder- oder Schnürartig sind entstehen durch jahrelange andauernde Verfilzung. Sie entstehen durch ausgefallene Harre, die sich an den festsitzenden Haaren entlang schieben und so verfilzen. Um eine Filzmatte zu verhindern, werden die Haare auseinandergezogen. Sein Fell darf jedoch nie gekämmt oder gebürstet werden, da sonst die Gefahr gross ist, dass die dicken Haarsträhnen ausgehen. Die Zotteln sind fest und schwer, jedoch schütz es das Tier vor Kälte als auch vor Feinden. Anderweitig hat der Komondor einen robusten Körper, wird bis zu 80 Zentimeter gross und bis zu 60 Kilogramm schwer.


Verbreitung








Seine Heimat findet der Komondor in Ungarn. Jedoch ist er heute auf der ganzen Welt anzutreffen.



Nahrung

Der Komodor ist ein Vielfrass, er frisst 900 Gramm Fleisch pro Tag und zusätzlich noch Trockenfutter (z.B Hundeflocken). Wichtig beim Trockenfutter ist, dass es genügen Mineralstoffe und Spurenelemente enthält.



Sonntag, 13. Januar 2013

Nashornvogel






Die Nashornvögel werden von den Wissenschaftlern  Bucerotidae genannt. Jedoch einfach Hornvögel. Es sind etwa 55 verschiedene Arten von Nashornvögeln bekannt. Alle gemeinsam, mit Ausnahme der Tokos, haben jedoch ein langer, dicker und mehr oder weniger gebogener Schnabel mit eigenartigen "Hörnern".


Merkmale

Als erstes fällt der eigenartige Schnabel auf, der mit sonderbaren Auswüchsen besehen ist. Schnabel und Horn sind riesig und dabei unglaublich leicht, da er Lufträume enthält. Der kleinste Nashornvogel ist der Zwergtoko mit einer Körperlänge von knapp über 30 cm lang. Der grösste Vogel ist der Doppelhornvogel, der bis zu 130 cm gross wird. Weitere Merkmale ist der langestreckte Körper und ein langer Hals. Der lange Schwanz, der bei jedem Nashornvogel aufzufinden ist, besteht aus zehn Schwanzfedern.
Alle Nashornvögel nisten in Baumhöhlen. Während der Brutzeit, wird das Weibchen vom Männchen bis auf ein kleines Verbindungsloch vollständig "eingemauert", somit ist sie sicher vor Nesträubern. 



Verbreitung

Die Nashornvögel sind in den tropischen sowie subtropischen Waldgebieten und Steppengebiete Afrikas, Südostasiens und Ostindiens zu finden. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich bis zu den Philippinen und den Salomonen. Sie leben meistens in Paare, jedoch sind sie teilweise auch in Gruppen anzutreffen. Sie leben hauptsächlich auf den Bäumen., am Boden bewegen sie sich eher ungeschickt.



Nahrung
Die Nahrung der Nashornvögel besteht hauptsächlich aus Früchten, Körner, Beeren und Insekten. Teilweise fressen sie auch Aas, dies jedoch eher selten. Da die meisten Baumfrüchte (wie zum Beispiel Feigen) oft an den dünnen Enden der Zweige zu finden sind, ist der lange Schnabel bei der Essensbeschaffung eine grosse Hilfe.

                                                                             



Nasenaffe


Der Nasenaffe, von den Wissenschaftlern Nasalis larvatus genannt, gehört in die Familie der Meerkatzenverwandten und ist eine Primatenart. Sie sind tagaktiv und halten sich überwiegend in Bäumen auf. Sie sind sehr gute Kletterer und Schwimmer. Weite Distanzen zwischen den einzelnen Bäumen können sie durch Sprünge überwinden.














Merkmale

Das wohl auffälligste Merkmal der Nasenaffen ist ihre grosse, grukenförmige Nase. Diese besitzen jedoch nur die Männchen, sie sind auch doppelt so schwer wie die Weibchen, nämlich zwischen 16 bis 22 Kilogramm. Die Kopfrumpflänge reicht von 66 bis 75 cm. Der Schwanz ist ebenso lang wie der Körper.



Verbreitung




Die Nasenaffen sind auf Borneo aufzufinden. Borneo ist die drittgrösste Insel der Erde und gehört zu der Indonesischen Archipels. Sie leben in den Küstenregenwäldern, Sumpfgebieten und in Mangroven-Sümpfen. Durch weitflächigen Holzeinschlag schrumpfen die Wälder dramatisch, deshalb sind die Nasenaffen auch extrem gefährdet. 









Nahrung

Die Nahrung des Nasenaffen besteht überwiegend aus jungen Blättern der Mangroven. Doch auch Perlzwiebeln, welche in Sumpfgebieten wachsen, gehören auf die Speisekarte. Zudem werden auch Samen, Früchte und Körner von den Nasenaffen verzehrt. Eher selten fressen sie Insekten und Larven.






Seekuh


Der Dugong, wie er von den Wissenschaftler genannt wird, wird in zwei Familien aufgegliedert. In Rundschwanzseekühe und in Gabelschwanzseekühe. Unter den heut noch lebenden Tieren sind die Elefanten ihre nächsten Verwandten. Sie bilden mit den Robben und den Walen die grössten Meeressäugetiere.















Merkmale

Die Seekuh  wird zwischen zwei bis vier Meter lang, bei einem Gewicht von 230 bis 900 Kilogramm. Sie besitzt als einziges Säugetier nur 6 Halswirbel. Der Körper der Dugong besitzt eine sehr ausgeprägte Speckschicht, welche als Energie- und Wärmespeicher dient. Die Haut ändert mit dem Alter ihre Farbe von weisslich (als Jungtiere) zu bräunlich und im Erwachsenenalter zu grau.Sie leben dauerhaft unter Wasser. Um Luft zu holen, kommen sie im Abstand einiger Minuten an die Wasseroberfläche.





Verbreitung

Die Lebensgebiete erstrecken sich von Ostafrika bis Vanuatu. Die Seekühe sind sesshafte Tiere, ihre Streifgebiete erstrecken sich nur über wenige Dutzende Quadratkilometer aus. Jedoch begeben sie sich plötzlich auf hundert Kilometer lange Wanderungen, die Gründ dafür sind noch nicht vollständig bekannt. Die Seekühe sind meist in grösseren Familien aufzufinden.



Nahrung

Die Seekuh ist das einzige Wassersäugetier, welches Vegetarier ist. Sie essen nur pflanzliche Nahrung, meist Seegras. Ein Dogong frisst pro Tag etwa 40 Kilogramm Seegras, um diese Menge zu sich zu nehmen, verbringt er fast den ganzen Tag mit der Nahrungsaufnahme. Um an die, für die Seekühe schmackhaften Wurzeln zu kommen, entfernen sie mit der Oberlippe die oberste Sedimentschicht. Danach wird die Wurzel vom Boden gelöst, gereinigt (durch schütteln) und gefressen.